Kardinal-von-Galen-Kreis e.V.
Die Äußerungen und Entgleisungen deutscher Episkopen anläßlich der gegenwärtigen unglaublichen Medienhetze gegen Papst Benedikt XVI. sind unerträglich. Statt zu einer Versachlichung und zur angemessenen Sachaufklärung der Öffentlichkeit beizutragen, glaubt man, sich auf Kosten des Papstes profilieren und sich der Medienöffentlichkeit schmeichlerisch andienen zu können.
Die Tatsache, daß das inkriminierte Interview des Bischofs Williamson, obwohl bereits Mitte November gegeben, erst kurz vor der Aufhebung der Exkommunikation der Lefebvre-Bischöfe in die Öffentlichkeit lanciert wurde, läßt den Schluß zu, daß hier links-katholische modernistische Kreise, in unheiligem Schulterschluß mit ihnen nahestehenden Medienvertretern einen Anlaß konstruiert haben, um ihre innerkirchlichen Positionen unter Berufung auf eine nach ihrem Geschmack gestrickte „Vatikanum II-Kirche“ zu sichern, Person und Ruf Benedikts XVI. zu beschädigen und so die von ihm veranlaßten Korrekturen einer solchen Sichtweise zu konterkarieren.
Nicht der Papst, der sich in der Sache Williamson schon klar genug geäußert hat, muß weitere „Entschuldigungen“ und „Erklärungen“ abgeben, sondern jene Episkopen müßten ihr illoyales und unsoldarisches Verhalten dem Papst gegenüber öffentlich mit Bedauern zurücknehmen und die tätsächlichen Sachverhalte - zwar Rücknahme der Exkommunikation, aber weitere Suspendierung von allen Ämtern - der fehlinformierten Öffentlichkeit erläutern.
Münster/Stadtlohn, 04.02.2009
Reinhard Dörner, Vorsitzender
Prof. Dr. Friedrich Strauch, Stellvertreter
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